Mit 2.857 Kilometern offizieller Länge ist die Donau der nach der Wolga mächtigste Strom Europas. Sie mißt auf ihrem rein deutschen Abschnitt 634 Kilometer, hiervon entfallen 269 Kilometer auf den nichtschiffbaren Oberlauf von ihrer Mündung bis Ulm. |
Mit einem schnellen Gleiter, der bei Marschfahrt gut und gerne seine 40 Km/Std. durch das Wasser macht, ist es keine große Sache, bei Talfahrt die 350 Stromkilometer bis nach Wien an einem Tage zu bewältigen, wenn es unterwegs nur halbwegs an den Schleusen klappt und man nicht lange Wartezeiten in Kauf nehmen muß. |
Nach knapp sechsstündiger Fahrt erreicht man die erste Schleuse mit einem die ganze Donau überspannenden Kraftwerksbau, Vorsignal und Wartelände mit Telefon. |
Mit Passau hat der Fluß das niederbayerische Flachland und die südlichen Ausläufer des Bayerischen Waldes verlassen und ist in ein zusehends schmaler werdendes Engtal eingetreten. Begrenzt vom Sauwald im Süden und dem idyllischen Mühlviertel im Norden - Waldausläufer vom Bayerischen- und Böhmerwald -, schlängelt sich die Donau windungsreich zwischen Bergen dahin, die immer höher und steiler werden und stellenweise richtige Schluchten bilden. |
Das Wachau genannte Stromtal bietet dem Besucher an seinen Ufern und Hängen in schneller Folge eine große Anzahl von Sehenswertem: Alte Raubritterburgen, herrliche Schlösser und vom Zahn der Zeit zerbröckelte Ruinen; malerische Städtchen und Weinorte mit altertümlichen Kirchen. |
kleiner Kartenausschnitt Donau |
Dreiflüsse Eck - unten die Ilz, in der Mitte die Donau und oben der Inn |
2005 |