Reisebericht Seite 2 |
warten vor der Drieweg-Sluis |
Ausfahrt aus der Schleuse, Richtung Ossenzijl, bei strahlend blauem Himmel. |
Als wir am Morgen aus den Kojen kletterten und zum Fenster rausschauten, war der erste Gedanke, was für ein Sch...ßwetter, denn es regnete. Na ja, kann man nix machen außer einer Kanne warmen und starken Kaffee. Nach einem gemütlichen Frühstück schaute doch tatsächlich wieder die Sonne raus, jetzt hieß es Leinen los und mit halber Kraft vorraus zur Driewegsluis. Dort angekommen mußten wir warten, da an diesem Morgen doch ziemlich viel Gegenverkehr herrschte und der war zuerst an der Schleuse und hatte vorrang. |
Die Steuerung der Solea war etwas ungenau, was dazu führte, das immer wieder nachkorrigiert werden mußte, aber wir gewöhnten uns daran und mit jedem Kilometer wurde es besser. Bis Ossenzijl fuhren wir durch eine Wiesenlandschaft, die garnicht aufhören wollte. |
Ankunft in Ossenzijl bei leicht bewölktem Himmel |
Nachdem wir das Nadelöhr ( ziemlich enge Durchfahrt bei der Brücke in Ossenzijl ) passiert hatten, fuhren wir in die Kalenberger Gracht ein. Diese Gracht führt mitten durch ein riesiges Naturschutzgebiet, soweit das Auge reicht nur Wiesen, Wälder und Schilfdickichte, einfach Natur pur. Das Wasser der Gracht wurde immer brauner, was auf sehr viel Torf hindeutete. |
Fußgängerbrücke in Kalenberg, wird noch von einem Brückenwärter geöffnet und die Bezahlung erfolgt über den klassischen Holzschuh am Gummiband. Pro Durchfahrt = 2,10 |
Es war so um die Mittagszeit, als wir Kalenberg hinter uns ließen und auf Muggenbeet zusteuerten. Dort befand sich laut Internet ein gigantisch großer Biergarten direkt am Kanal und vor allem sei die Küche echt gut und zu empfehlen. Das mußten wir unbedingt ausprobieren und machten unseren Dampfer ca. 1 Km vor Muggenbeet am Ufer fest, luden die Fahrräder ab und radelten los. |
So nach und nach füllte sich der Biergarten und wir bestellten das Essen, was auch nach relativ kurzer Zeit serviert wurde. Einfach gigantisch, es sah lecker aus und schmeckte auch so, kochen können sie die Holländer !! Es war so reichlich, das wir anschließend pappsatt waren und noch eine zeitlang die Ruhe am Kanal genossen, bevor es mit den Rädern wieder zurück zum Schiff ging. |
Leckeres Essen und Heineken in der Gartenwirtschaft in Muggenbeet |
Die Räder wurden wieder auf dem Vorderdeck verstaut, die Leinen losgemacht und weiter ging es Richtung Blokzijl, das wir heute noch erreichen wollten. Nach einer knappen Stunde Fahrt tauchte am Horizont der Kirchturm von Blokzijl auf, jetzt war es nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel. |
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(c) Beate und Gerhard Bigell - 2015 |
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