. . . Fortsetzung des Reiseberichts " Mecklenburger-Seenplatte.
Biene, Axel, Beate und Gerhard auf einer Clipper von Crown-Blue-Line

Am nächsten Morgen galt der erste Blick dem Himmel, aber es hatte sich nichts verändert, er war blau, die Sonne schien und die Temperaturen erreichten für diese Jahreszeit schwindelnde Höhen. Nach dem Frühstück wurde die Reise-Route besprochen: Es sollte vom Röblin-See über die Schleuse Steinhavel-Mühle, vorbei am Menow-See in den Ziernsee gehen, von dort über den Ellenbogen-See, vorbei am Großen Pälitz-See in den Kleinen Pälitz-See. Weiter ginge es dann über den Hütten-Kanal und die Hütten-Kanal-Schleuse Wolfsbruch in den Tietzowsee. Von dort über den Jagow-Kanal, vorbei an der Zechliner-Hütte in den Schlaborn-See und schlußendlich über den Rheinsberger-See in den Grienericksee nach Rheinsberg. Eine ordentliche Strecke, die wir mit unseren Booten und den eingespielten Crews locker bewältigen würden.

vor der Schleuse Strasen, zwischen Ellenbogen-
und Großer Pälitz-See
Fred, Regina und Dieter auf der
Europa 600

Wir fuhren von See zu See und einer war schöner als der andere. Bei herrlichem Wetter, wie wir es erwischt hatten, konnte man so richtig die Seele baumeln lassen und die Natur genießen. Kilometer für Kilometer kamen wir unserem Ziel näher und als wir den Hütten-Kanal durchquerten, wurde beschlossen in der Marina Wolfsbruch eine Pause einzulegen. Die Marina ist der Heimathafen der Crown-Blue-Line Flotte und bietet auch Gastliegern eine Menge Platz. Auch mit unseren 3 Booten hatten wir keine Mühe einen Liegeplatz zu bekommen. In einer Gaststätte des Hafendorfs ließen wir uns nieder und bestellten, bei Temperaturen um 25° Grad, erstmal alle einen großen Eisbecher.

Im Hafendorf der Marina Wolfsbruch:
Hans, Regina, Gerhard und Beate
Im Hafendorf der Marina Wolfsbruch:
Fred und Dieter

Nach einer erholsamen Pause starteten wir mit unserer Armada weiter Richtung Rheinsberg. Die weitere Fahrt verlief problemlos und dank der guten Organisation von Gerlinde ( Ruff-Hausboote ) waren die Kühlschränke der Boote reichlich gefüllt und im Weinregal standen gute Weine wie Merlot und Dornfelder. Einem kleinen Snäck und einem Glas guten Wein, natürlich auf dem Oberdeck, stand nichts mehr im Wege. Am Nachmittag erreichten wir, vorbei am Hafendorf Rheinsberg, den Grienerick-See und machten am Anleger, direkt neben dem Schloß, fest. Jetzt war auf jeden Fall mal wieder ein Stadbummel angesagt und Rheinsberg war der ideale Ort dafür, die Sonne knallte auch vom Himmel und so konnten die Regenschirme, hatte eigentlich überhaupt jemand einen dabei, im Boot bleiben.

die Armada fährt weiter Richtung Rheinsberg
Gerlinde, Gerhard, Waltraud, Conny u. Robert
bei einem Snäck auf dem Oberdeck
Axel Zangenberg GmbH & Co. KG

Der Hafen war Klasse, schon wegen der vielen französischen Tarpon´s die dort lagen und nur darauf warteten auf große Tour zu gehen. ( Tarpon 37 & Tarpon 42 sind die Lieblingsschiffe des Webmasters ). In kleinen Gruppen marschierten wir los um zu sehen was die Stadt so zu bieten hat. Hinter dem Rheinsberger-Schloß trafen wir auf eine kleine Pferdekutsche, die für eine Rundfahrt gemietet werden konnte. Die Sonne schien, es war warm, was sprach also dagegen einmal mit nur 2 PS durch die Stadt zu fahren. Man wurde sich schnell einig und die Dame auf dem Kutschbock bekam 20,- € für ´ne Dreiviertelstunde, wir stiegen ein und dann gab es tatsächlich noch Bier und Sekt für die trockenen Kehlen.

Beate im Hafen von Rheinsberg
Fertig für den Stadtbummel
Tarpon´s im Hafen von Rheinsberg

Kreuz und quer ging es durch die Stadt, es machte richtig Spaß, den anscheinend auch die Pferde hatten, denn sie zogen die Kutsche problemlos durch die Straßen, was manchen Autofahrer ganz schön nervös machte. Man fuhr vorbei an Errungenschaften der ehemaligen DDR und auch an der Rheinsberger Porzellan-Manufaktur, der wir am nächsten Tag einen Besuch abstatten wollten. Die knappe Stunde war schnell vorüber, man bedankte sich und schlenderte wieder zurück zum Hafen.

ein Bier oder doch lieber Sekt ?
gleich geht´s los
Beate & Gerhard
Biene & Axel

Den Abend ließen wir bei Wein und gutem Essen in einer Gaststätte, direkt am See, ausklingen. Immer wieder mußten wir feststellen das wir ein traumhaftes Wetter für diese Woche erwischt hatten. Man saß draussen, unterhielt sich, fachsimpelte und genoß es wie die Sonne langsam hinter den Bäumen am See unterging, es war ein Anblick, wie ihn Stadtmenschen nur selten haben. Rundum zufrieden ging es dann auf die Boote und ab in die Kojen um für den nächsten Tag fit zu sein.

Dieter, Fred und Regina
warten aufs Essen
Sonnenuntergang in Rheinsberg am Grienerick-See
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Gerhard Bigell - Juni 2006
Bine, Axel, Beate und Gerhard
vor der Schleuse Strasen
Fred, Regina und Dieter auf der Europa 600
Hans, Regina, Gerhard und Beate
Fred und Dieter
die Armada fährt weiter Richtung Rheinsberg
Gerlinde, Gerhard, Waltraud, Conny und Robert
Beate im Hafen von Rheinsberg
fertig zum Stadtbummel ?
Tarpon´s im Hafen
ein Bier oder lieber Sekt ?
gleich geht´s los
Beate und Gerhard
Biene und Axel
na ihr zwei Hübschen, was essen wir
warten aufs Essen
Sonnenuntergang in Rheinsberg
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