Fortsetzung . . . Reisebericht "Saône" |
Wir blieben die Nacht über am Anleger von Fouchécourt und beschlossen erst am nächsten Tag wieder zurück Richtung Pontailler zu fahren. Hätten wir ein wenig mehr auf die Zeit geschaut, wäre uns klar geworden daß wir davon noch jede Menge übrig hatten und locker bis Corre oder dem Canal I´ Est gekommen wären. |
Dienstag, 22. 06. 2004 |
Wir entschlossen uns, bevor wir den beschwerlichen Weg zum Schloß in Angriff nahmen, erst einmal ordentlich Mittag zu essen. Unser Smutje" hatte mal wieder super gekocht, diesesmal gab es Spagetti in Tomatensoße ( es gab auch andere gute Sachen, nicht immer nur Spagetti J ). |
Spätnachmittags machten wir dann wieder die Leinen los und fuhren stromabwärts. Wir kamen bis vor die Schleuse Nr. 15 bei Rigny an der die Fahrt für diesen Tag zu Ende war, da die Uhren nach 19:00 Uhr anzeigten und die Schleusen geschlossen waren. |
Mittwoch, 23. 06. 2004 |
Nachmittags erreichten wir die Basis in Pontailler und füllten unseren Wassertank, der stattliche 1.000 Liter Fassungsvermögen hatte, wieder auf ( an der Heimatbasis gibt es Wasser und Strom kostenlos ). Der Benzintank war noch gut zur Hälfte voll und musste nicht nachgefüllt werden. |
Wir verabschiedeten uns von Erwin und rauschten aus dem Hafen Richtung Auxonne. Der Fluß wurde immer breiter und der Wind nahm zu. Wir hatten fast schon das Gefühl auf einem großen See unterwegs zu sein und der Wind wurde immer stärker, wir mussten sogar volle Bierflaschen festhalten, die sonst problemlos in den Bach geweht worden wären. Die Windstärke lag bestimmt zwischen 5 - 6. |
Nach einer stürmischen Fahrt kamen wir in Auxonne an und wurden am dortigen Anleger freundlich begrüßt. Ein junger Mann half uns beim Festmachen, überreichte uns einen Stadtplan von Auxonne und verlangte keinen Euro dafür, wir waren echt begeistert, ließen uns nicht lumpen und dankten ihm mit einem guten Trinkgeld. |
Gegen Abend legte sich der Sturm, die Bewölkung löste sich auf und die Sonne kam heraus. Wir machten uns auf, um in der Stadt noch einzukaufen und uns ein wenig umzuschauen. Irgendwie ging uns ständig das Bier und der Wein aus J. Zurück an Bord machten wir es uns auf dem Oberdeck gemütlich und warteten die Nacht ab. |
Macht mal jemand die Tür zu ! |
2004 |