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Dieses Jahr wollten wir von Grou aus starten, mal ein anders Boot ausprobieren, eines das mehr Luxus bietet. Von unserer letzten Charterfirma waren wir etwas enttäuscht. Wir haben bis jetzt noch keine Rechnung über den Schaden am Boot, ( Reisebericht 2012 - die kaputten Plexiglasscheiben ) obwohl uns versichert wurde, bis Januar würden wir Bescheid bekommen. Wir hätten schon gerne gewusst was es gekostet hat. Wir starteten am Montag den 01.07.2013 um 4.15 Uhr und fuhren bei Ulm / Dornstadt auf die A8 über Stuttgart, Karlsruhe, durch´s Ruhrgebiet weiter in die Niederlande nach Friesland. Mit 2 längeren Pausen erreichten wir Grou um ca. 12.00 Uhr / 12.30 Uhr. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle, es fing mal kurz zu regnen an, für 10 Minuten, aber das war's dann auch schon. Die Charterfirma fanden wir auf Anhieb und meldeten uns gleich an. Da wir ja zeitig genug dran waren, lief alles entspannt ab. Das Boot konnten wir zwar erst um 15.00 Uhr übernehmen, hatten somit aber noch genügend Zeit um einen Bummel durch Grou zu machen. Wir setzten uns in ein Cafe, aßen u.tranken etwas, um dann zur Charterfirma zurück zu fahren. Inzwischen konnten wir das Boot mit unseren Sachen bestücken, also, Auto aus- und Schiff einräumen, setzten uns anschließend nochmal ins Auto und fuhren zum Lidl, der ganz in der Nähe war, um das nötigste einzukaufen. Danach bekamen wir eine Einweisung über die technischen Einrichtungen an Bord, wobei uns der Juniorchef alles ganz genau erklärte. Da wir ja schon jede Menge Erfahrung, mit großen und kleineren Booten hatten, wurde die Einweisung, was das Steuern eines Schiffs anbelangt, etwas vernachläßigt. Trotzdem ist jedes neue Schiff eine Herausforderung, da die Fahreigenschaften immer etwas unterschiedlich sind. Nach der Einweisung legten wir, mit dem Chef an Bord, der noch ein paar Meter mit fuhr und letzte Tipps gab ab, bevor er am Ende des Hafens wieder von Bord ging. Jetzt hatte unser Urlaub begonnen. Das Boot hörte man kaum, so leise lief der Motor, es war ja auch noch nagelneu. Wir tuckerten gemächlich aus dem Hafen, um uns einen ruhigen Anlegeplatz für die Nacht zu suchen, denn wir wollten heute keine große Tour mehr starten. |