Samstag 06.07.2013 Aufstehen mit blauem Himmel und Sonne pur, das hat schon was, also raus aus den Federn, denn so einen Tag muß man gleich von Anfang an genießen. Wir frühstückten in aller Ruhe, ließen es uns schmecken und gingen anschließend zur Rezeption, die zum Glück auf unserer Flußseite lag, um unsere Liegegebühr zu bezahlen. ( 15.20 ohne Strom und Wasser, ganz schön teuer ) Noch ein Tipp: Wenn man mit dem Boot mehr wie 200m vom WLAN der Rezeption entfernt ist, keinen Zugangscode kaufen, da es nicht funktioniert. Verbindung gibt es nur in direkter Nähe zur Rezeption !! Nun sind wir schon wieder seit 9.30 Uhr on Tour, Richtung Heeger Meer, denn heute wollen wir Stavoren erreichen. Wir fuhren den Abzweig zum Heeger Meer und trafen auf eine richtige Invasion von Seglern, die vor uns kreuzten, alle nutzten das schöne Wetter aus und wenn dasselbe mitspielt, dann ist die Friesischen Seenplatte eine herrliche Gegend und bietet Erholung pur. Nachmittags, so gegen 13.00 Uhr, liefen wir in den Jachthafen von Stavoren ein. Hier gab es noch jede Menge freie Liegepätze und wir konnten anlegen wo immer wir wollten. Wir nahmen den, den wir vor zwei Jahren auch schon hatten, er liegt am Ende eines langen Stegs, mit Blick auf den Kanal und die Zufahrt zur alten Johann-Friso-Schleuse. Das Boot wurde fest gemacht und der Wassertank sollte auch gleich aufgefüllt werden, weshalb wir uns auf dem Steg nach einem Wasseranschluß umschauten. In der Mitte des Anlegestegs sahen wir einen langen Schlauch hängen, mal sehen ob der reicht. Der Schlauch wurde ausgerollt und Mist, 3m zu kurz. Somit machten wir unser Boot wieder los und zogen es in die Mitte, um dem Schlauch näher zu kommen, erst dann bemerkten wir, das sich in 2m Abständen Wasseranschlüße am Steg befanden und man nur den Schlauch umstöpseln mußte. Na ja, man lernt immer dazu ;-) Während des Wassertankens zogen wir das Boot wieder an den alten Platz zurück und gingen anschließend zum Hafenbüro um die Liegegebühr zu bezahlen. ( mit knapp 20,- der teuerste Hafen, aber sämtliche Einrichtungen können mitbenutzt werden und alles war sehr gepflegt ). Der Wassertank füllte sich immer noch als wir zurück waren, mußte ganz schön leer gewesen sein. Ich machte uns nur eine Kleinigkeit zum Essen, denn heute war es so richtig Hochsommer knapp 30 Grad und da hat man einfach keine Lust sich den Bauch vollzuschlagen. Am plätschern des Wassers hörten wir das der Wassertank endlich voll war und gerade überlief, das Wasser wurde abgestellt und der Schlauch sauber aufgerollt. Jetzt konnten wir zum Spaziergang in den Ort hinein aufbrechen. Wir liefen direkt zum Deich und schauten hinaus auf´s Ijsselmeer, dort sah man am Horizont nur noch weiße Segel, anscheinend waren alle Segelboot heute draussen auf dem Meer. Am Strand tummelten sich unzählige Menschen und genoßen den herrlichen Tag. Dann ging`s weiter in den Ort hinein, denn Gerhard wollte unbedingt ein Softeis haben, das bekam er auch, ein paar Ansichtskarten wurden auch noch gekauft und in einem Cafe tranken wir jeder noch eine eisgekühlte Cola, die zischte richtig, denn es war heute knallheiß. Nun traten wir wieder unseren Fußmarsch heimwärts, natürlich nur bis zum Schiff, an. Im Hafen angekommen ging es erstmal zum Duschen. Die sanitären Anlagen im Hafen von Stavoren sind in Ordnung und sehr sauber. Nach dieser Abkühlung setzte ich mich aufs Achterdeck und schrieb ein paar Ansichtskarten, daß die dann auch mal nach Deutschland kommen, bevor wir wieder zu Hause sind. So langsam legte sich eine gewisse " Ruhe " über den Jachthafen und wir ließen die Abendstimmung bei einem Glas Wein und einem herrlichen Sonneuntergang ausklingen. |